Dreifaltigkeitsschule: Verwaltung genehmigt Aufnahme zusätzlicher Schüler und sagt Beteiligung bei Kita-Planungen zu

Um sich zum einen allgemein über die Schule zu informieren und um sich zum anderen konkret zum Thema Aufnahme einer zusätzlichen Eingangsklasse sowie dem geplanten Neubau einer Kindertagesstätte (Kita) auf dem Schulgelände auszutauschen, traf sich der SPD Ortsverein Münster-Nord zu einem Gespräch mit Jörg Niehues, dem Direktor der Dreifaltigkeitsschule am Friesenring. Zu Beginn stellte der Schulleiter das umfangreiche Lernkonzept der Schule vor, worauf sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten begeistert vom attraktiven und vielfältigen Angebot der Grundschule zeigten. „Was das Kollegium hier leistet ist schon enorm. Der jahrgangsübergreifende und inklusive Unterricht gehört hier genauso zum Alltag der Schülerinnen und Schüler, wie auch ein breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften im Offenen Ganztag. Sogar ein eigener Schul- und Lernbauernhof ist Bestandteil des pädagogischen Konzepts der Schule“, fasste Hedwig Liekefedt, selbst Lehrerin an einem Berufskolleg und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins ihre positiven Eindrücke zusammen. Die SPD-Politikerinnen und Politiker waren daher nicht überrascht, als der Schulleiter ihnen im weiteren Gespräch von über 70 Neuanmeldungen für das kommende Schuljahr berichtete. Eine Situation, die unter der bisher genehmigten Zweizügigkeit der Klassen zwangsläufig dazu geführt hätte, dass manche Schülerinnen und Schüler nicht hätten angenommen werden können. Um dies zu verhindern, und um gleichzeitig wohnortnahes Lernen und angemessene Klassengrößen zu ermöglichen, beantragte der Schulleiter darum die Einrichtung einer zusätzlichen Eingangsklasse bei der Stadtverwaltung. Auch beim nächsten Thema, dem geplanten Neubau einer Kita auf dem Schulgelände, herrschte schnell Einigkeit zwischen dem Schulleiter und den SPD-Ortsvereinsmitgliedern. „Die Schule begrüßt den Kita-Neubau ausdrücklich, möchte aber gerne eng in die entsprechenden Planungen mit einbezogen werden, um gemeinsame Nutzungsmöglichkeiten der entstehenden Gebäude schon vorab auszuloten. Ich halte das aus meiner Sicht für ein berechtigtes Interesse“, kommentierte Philipp Gabriel, SPD-Ratsherr die Forderungen der Schulleitung. Die SPD Politikerinnen und Politiker sagten abschließend daher gerne zu, beide Anfragen an die Verwaltung zu unterstützen und den Forderungen der Schule Nachdruck zu verleihen. Mit Erfolg. Nur wenige Tage später kam prompt die Antwort vom Schulamtsleiter Herrn Ehling: Nach intensiver Abwägung genehmigt die Schulverwaltung für das kommende Schuljahr eine zusätzliche Eingangsklasse. Zudem hat die Verwaltung im Hinblick auf den Kita-Neubau das Gespräch mit der Dreifaltigkeitsschule gesucht und die Machbarkeitsstudie mit der Schulleitung besprochen. In diese Studie ist die Analyse möglicher Synergien mit inbegriffen. „Es ist der richtige Weg, dass der Schulleiter nun in die Kommission zur Bewertung der Planungen und Entwürfe zum Kitabau berufen wurde“ stellt Hedwig Liekefedt erfreut fest. Es komme darauf an, den Bau zum gegenseitigen Nutzen zu gestalten, „schließlich werden aus den U3 Kindern ja in kurzer Zeit Primarschülerinnen und -schüler“. Wichtig sei, dass der in der diese Woche vom Rat beschlossenen Errichtungsvorlage festgehaltene Sanierungsbedarf der Schule während und nach dem Kitabau zügig angegangen werde.