Gedankenaustausch mit Uppenberger-Sportverein Grün-Weiß Marathon

Zu einem aktuellen Gedankenaustausch trafen sich kürzlich Vertreter des SPD-Ortsvereins Münster-Nord mit dem Vorstand von Grün-Weiß Marathon. Werner Szybalski und Franz Schröer berichteten von aktuellen Projekten, äußerten aber auch Sorgen und Nöte. So herrscht große Unzufriedenheit über die bauliche Situation rund um das Vereinsgelände an der Wienburgstraße. Zwar wurde der Sportplatz vor einigen Jahren aufwendig saniert, eine vor allem in der dunklen Jahreszeit dringend erforderliche Flutlichtanlage wurde aber bislang noch nicht installiert. Sorgenkind Nummer zwei ist das Vereinsheim: Während feste Umkleide- und Sanitärbereiche in Verbindung mit weiteren Vereinsräumen zum in Münster üblichen Standard zählen, müssen die Marathon-Sportler mit alten JVA-Containern Vorlieb nehmen. Ein reibungsloses Vereinsleben ist da oft nur schwer möglich. Darüber hinaus wird dringend ein weiterer Trainingsplatz benötigt. Erfreut äußerten sich die SPD-Vertreter über die Ankündigung von Seiten des Sportvereins, in Zukunft noch stärker bei der Integration von Flüchtlingen im Viertel mitwirken zu wollen. Das Angebot, auch am Sportgelände eine Flüchtlingsunterkunft zu errichten, wolle man gern in die politische Diskussion mitnehmen. „In der jüngst geführten Debatte zu neuen Standorten für Unterkünfte wurde deutlich, dass gerade im innenstadtnahen Bereich zu wenig Standorte zur Verfügung stehen,“ zogen Patrick Röhring und Georg Tyrell ein positives Fazit aus dem Gespräch. Der Sportverein Grün-Weiß Marathon zählt rund 600 Mitglieder, die zum allergrößten Teil in Uppenberg, dem Kreuzviertel oder am Neutor wohnen. In der sportlichen Vereinslandschaft ist er damit im Bereich der nördlichen Innenstadt ein wichtiger Faktor.