SPD bedauert Rückzug der Sparkasse aus Uppenberg

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Münster. Ab dem 2. Januar endet die Versorgung mit Bargeld für die Uppenberger Bürgerinnen und Bürger durch die Sparkasse. „Ein böses Erwachen im neuen Jahr“ finden Ratsfrau Hedwig Liekefedt und Georg Tyrell, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Münster-Nord, die zum Jahresende den Sparkassenstandort an der Grevener Str. 242  aufgesucht haben. Wie so oft trafen sie auf einen stark frequentierten Bankautomaten, vor dem sich eine Schlange gebildet hatte.

„Wir bedauern nach wie vor die Schließung des Filialstandortes“, sind sich beide einig. Besonders ärgerlich sei, dass nun die so wichtige Bargeldversorgung eingestellt werde.

Unverständlich erscheint diese Entscheidung auch, weil zwar der Filialbetrieb eingestellt wurde, die Räumlichkeiten aber noch durch die Sparkasse Münsterland-Ost genutzt werden. „Die Bank scheint weiterhin vor Ort tätig zu sein, da macht ein Weiterbetrieb des Geldautomaten doch Sinn!“ so Ratsfrau Liekefedt.

„Der Geldautomat ist räumlich getrennt von der ehemaligen Filiale, untergebracht in einem Nebenraum mit separatem Eingang. Der große Andrang, den wir am Automaten immer wieder beobachten, zeigt doch, wie groß der Bedarf an diesem Standort ist. Der Aufwand, zumindest den Automaten weiter zu betreiben, wäre für die Sparkasse vertretbar!“, so Georg Tyrell, der an den öffentlichen Versorgungsauftrag der Sparkasse erinnert. An anderen – zentraleren – Stadtorten blieben die Geldautomaten nach Filialschließung bestehen, wie am Kalkmarkt oder an der Kanalstraße.

Für die Zukunft wünschen sich beide, das erst vor wenigen Jahren sanierte, barrierefreie und zentral gelegene Gebäude der Sparkasse als Begegnungsmöglichkeit im Viertel nutzen zu können. „Hier gibt es großen Bedarf!“